Marco Polo
(Kommentare: 2)
MarcoPolo ist wieder einmal eines jener kleinen Tools, die es schaffen den (portablen) Mac noch mehr zu rocken als er’s eh schon tut.
Anhand diverser Quellen und einstellbaren Wahrscheinlichkeiten ermittelt MarcoPolo in welcher Umgebung der Rechner betrieben wird und kann dann zuvor definierte Aktionen ausführen.
Die „Evidenzquellen“ sind z.B. IP-Adresse, SSID, angeschlossener Monitor, Tageszeit, angeschlossene USB Peripherie usw.
Für jede dieser Quellen ist ein Schwellwert einstellbar, quasi die Wahrscheinlichkeit. Wird der eingestellte Wert überschritten stellt MarcoPolo das System in der gewünschten Art um.
Klingt kompliziert? Ihwo, hier ein kleines Beispiel:
Mein MacBook Pro ist die meiste Zeit bei mir zuhause oder im Büro in Betrieb. Die Umgebung „Home“ wird dadurch erkannt, dass mein WLAN verfügbar ist. Diesem Kriterium gab ich eine Wahrscheinlichkeit von 90%. Ist mein 24 Zöller angeschlossen, kann MP zu 100% davon ausgehen, das ich daheim bin.
Die Büro-Umgebung ist definiert durch Netzwerkname, die dortige SSID und Tageszeiten.
Erkennt MarcoPolo meinen Standort also nun als „Büro„, schaltet es die Lautsprecher und Bluetooth aus, stellt den Standard-Drucker um und aktiviert das Screensaver-Kennwort.
Zuhause wird dann wieder auf meinen dortigen Drucker umgeschaltet, Ton und Blauzahn aktiviert und ein Bildschirmschoner-Passwort wird dort auch nicht benötigt, also wird’s deaktiviert.
Insgesamt ein geniales Tool.
MarcoPolo steht unter der GNU/GPL und der Autor freut sich über Spenden.
Download: MarcoPolo 2.5
Kommentare
Kommentar von Mario |
Kann man damit auch bestimmt Bookmarks im Firefox aktivieren? Ich würde gerne, wenn ich mit dem MacBook on Tour bin, bestimmte, private Bookmarks ausblenden…
Kommentar von Stefko |
Hmmm, müsste ich mal nachschauen, so aus dem hohlen Bauch heraus kann ich das nicht sagen. Aufgefallen ist mir so etwas aber noch nicht. Wobei mir auf Anhieb nicht ganz klar wäre, wie man das FF-seitig handeln sollte, also das er nur bestimmte Bookmarks anzeigt – über ein zweites Konto evtl. aber das ist auch nicht besonders praktikabel. Wenn das aber geklärt wäre, ließe sich der Rest wohl relativ einfach über ein Apple-Script oder ähnlichem lösen, das von Marco Polo angetriggert wird.
Einen Kommentar schreiben